Eine der großen Sozialdemokratinnen ihrer Zeit war Marie Juchacz. Sie war die erste Frau, die in einem deutschen Parlament eine Rede gehalten hat. Sie war die Stimme der Frauenbewegung und der Arbeiterbewegung zugleich. Marie Juchacz zog aus ihren Erfahrungen als aktive Sozialdemokratin im ersten Weltkrieg die Konsequenz, dass die Arbeiterbewegung einen eigenen, freien Träger der Wohlfahrtspflege brauchte. Dies sollte eine Organisation sein, die der Solidarität unter den Anhängerinnen und Anhängern der Sozialdemokratie eine Struktur und ein wohltätiges Ziel gibt.
Im Jahre 1919 gründete Marie Juchacz, die Mitglied der Nationalversammlung war, die AWO als Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD. In der Zeit nach dem 1. Weltkrieg versuchte die AWO vor allem die Not der Geschädigten zu lindern. Es wurden Volksküchen und Kinderheime, Säuglingsfürsorge, Kindererholung und Hauspflege, Nähstuben, Mittagstische, Werkstätten zur Selbsthilfe, organisierte Mütterberatungen sowie weitere Beratungsstellen errichtet.
Später wurde die AWO zu eine Hilfsorganisation für alle sozial bedürftigen Menschen. Während der Zeit des Nationalsozialismus war die AWO verboten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die AWO 1946 in Hannover als parteipolitisch und konfessionell unabhängige Hilfsorganisation neu gegründet. Heute befindet sich der Sitz des Bundesverbandes in Berlin. Die Arbeiterwohlfahrt verpflichtete sich den Grundwerten Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter arbeiten nach den Leitsätzen und dem Leitbild. Im Jahr 2012 schloss sich die AWO dem "Bündnis Umfairteilen" an.
Seit 1921 steht diese Arbeit unter dem Zeichen des roten Herzens. Die genauen Ideen, Hintergründe und Begründungen, die dem AWO Logo 1921 zugrunde lagen, sind heute nicht bekannt. Wenn es denn jemals hierüber irgendwelche Unterlagen gegeben hat, sind sie leider dem Brand des Archivs der Bundesgeschäftsstelle 1955 zum Opfer gefallen. Das rote Herz des AWO Logos hat sich 1993 geändert, vom voll ausgefüllten Herzen mit innen liegendem Schriftzug, zum einzelnen gezeichneten Herzen und neuer (nicht mehr altdeutscher) Schrift der AWO Buchstaben. 2008 wurde das gezeichnete Herz in ein symmetrisches Herz abgeändert und die AWO Fago Schrift für die AWO Buchstaben verwendet.
Im Folgenden schreibt Dr. Hans Katzer, unser ehemaliger 1. Vorsitzender, zur Geschichte des Gebäudes der Arbeiterwohlfahrt in Hanau.
I. Die Lage
Die Eugen-Kaiser-Straße beginnt an der Kreuzung Hanauer Vorstadt und Hospitalstraße, setzt die Nußallee fort und endet an der Kreuzung Corniceliusstraße und wird ab hier von der Wilhelmstraße beendet. Dieser Straßenzug ist als Verkehrsader stadtein- und stadtauswärts sehr stark frequentiert. Ein Teil der Eugen-Kaiser-Straße ist mit einem Mittelstreifen versehen, der in der wärmeren Jahreszeit intensiv bepflanzt wird und dadurch ein gefälliges Aussehen erhält. Dass sich an diesem Straßenteilstück auch ein für die Hanauer Stadtgeschichte bedeutsames Gebäude befindet, das die fast totale Zerstörung Hanaus am 19. März 1945 durch britische Bomben nahezu ohne Schäden überstanden hat, ist eine glückliche Fügung.
Das Grundstück umfasst derzeit ca. 600 qm und wird von der Eugen-Kaiser-Straße, von der Zufahrt zum Parkplatz Richtung Geibelstraße, sowie von dem Parkhaus Congress-Park und seiner Zufahrt umrahmt. Die glatte Wand an dieser Zufahrt, die mit 7 Fenstern und an der Dachseite mit Schieferplatten zu sehen, bietet die Nordansicht; die ornamentierte Außenfassade zur Eugen-Kaiser-Straße hin die Ostansicht; die Parkplatzzufahrt mit der ornamentierten Außenfassade mit Treppe und Hauseingang die Südansicht. Die Rückseite Richtung CPH-Parkhaus, mit dem Lichterker und der seit 1930 vorhandenen darunterliegenden Garage und der Kellerzugang, bietet die Westansicht.
II. Der Architekt
Errichtet wurde das Gebäude von dem Architekten Georg Deines als Verantwortlichen und Georg Clormann als ideengebenden Architekten in den Jahren 1908/1910. Architekt Clormann (1883 - 1958 ) zeichnete sich auch verantwortlich für weitere bekannte Gebäude in Hanau, wie z.B. das 1905 errichtete Reichsbankgebäude in der Nußallee 24, die Ostendgarage in der Dettingerstraße 6, die 1928 fertiggestellt sowie unter anderem der Beethoven-Platz in Hanau, der in den Jahren 1926/1927 an der Kreuzung zwischen der Kastanienallee und der Hochstädter Landstraße als Kreisverkehr angelegt wurde. Die 1928 als „Hanauer Zimmer“ bekanntgewordene Krankenzimmer mit Wasch- und Verandateil und der heute nicht mehr vorhandene Isolierbau des St. Vincenz-Krankenhauses und das Gebäude des Kaufhauses Tietze-Kaufhof an der Ecke Nürnbergerstraße/Hirschstraße von 1929 (heute Parkhaus) trugen seine architektonische Handschrift. Nach dem 2. Weltkrieg entstand nach seinen Ideen in der Nußallee 7 ein markantes Gebäude, das seit 1949 das Gloria-Lichtspielkino – später, mit Seitenanbau einen Ladentrakt und eine Backstube (Cafe Schien), vorübergehend einen Baumarkt, dann ein Elektrofachgeschäft und heute einen Medienverleih und -verkauf beherbergt.
III. Die Architektur
Das Gebäude in der Eugen-Kaiser-Straße 17a steht seit 1993 wegen seiner besonderen architektonischen Gestaltung unter Denkmalschutz. Es hat eine Grundfläche von ca. 15 m Breite und von 18 m in der Tiefe also mithin ca. 284 qm. Die Höhe des Gebäudes von der Straßen- und Gehsteigoberfläche bis zum Dachfirst beträgt 17 m. Der Keller hat eine lichte Höhe von 3,30 m, Parterre und 1. Stock hatten zum Zeitpunkt der Errichtung eine lichte Höhe von 4 m. Das darüber liegende untere Stockwerk im Dachbereich hat eine Höhe von 3 m und das obere Stockwerk eine Höhe von ca. 2 m. Die Kellersohle befindet sich 2 m unter der Straßenoberfläche. Im Keller befindet sich auch ein mit einer stählernen Tür versehener Luftschutzkeller.
Vor dem Gebäude zur Eugen-Kaiser-Straße hin befand sich eine 18,50 m breite Einfriedigung, deren Zufahrt im Jahre 1930 verbreitert wurde, um die Einfahrt zum Grundstück mit einem Fahrzeug und den Weg um das Haus zur Garage zu gewährleisten. Verändert wurden geringfügig 1930 die Zimmeraufteilungen für einen Klinikbetrieb sowie die vom Baupolizeiamt der Stadt Hanau geforderte Versetzung einer Treppe im hinteren Innenbereich des Gebäudes, um je ein weiteres WC im Erd- und Obergeschoss einzubauen. Diese Treppe führte vom Keller bis zur unteren Dachgeschosswohnung. Der eichene Treppenaufgang zu den Räumen und den Wohnungen ist großzügig bemessen und befindet sich heute noch – mit Ausnahme des Fußbodenbelages – im Originalzustand. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden im Bereich zwischen heutiger Rückertstraße bis zum Standort des Gebäudes in repräsentativen Umgebung mehrere Gebäude. Das Haus der Eugen-Kaiser-Straße 15 trägt das Errichtungsdatum von1902. Das stattliche Gebäude ist in vielfacher Hinsicht von architektonisch außergewöhnlicher Qualität und als sehr auffällig zu bezeichnen.
Mit der aufgelockerten Außenfassade, die durch Vorsprünge, Erker und Altan (nicht Balkon) sowie den Dachgauben gekennzeichnet ist, wird an die noch im Späthistorismus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurzelnden Villen- und Landhausstil angeknüpft. Dieser Stil ist durch reichliche Verzierungen und Ausschmückungen geprägt. So ist z.B. der Übergang vom 1. Stock zum Dach mit dem sogenannten Perlstab (= lange Gerade, Punkt, lange Gerade) harmonisch vollzogen worden und zeigt den straßenseitigen zweigeschossigen Frontdachgiebel mit Rundbogenfenster und weiteren Verzierungen, die an Elemente der Romantik und Renaissance erinnern. Die übrigen Fenster sind mit waaggerade gemeißelte Streifen und Schmückungen versehen, die auch die damals modernen Bauströmungen und Reformarchitektur zeigen. Der Kurvenreichtum im Dachgeschoss mit dem 3-geschossigen Erker findet seinen krönenden Abschluss mit einer zwiebelförmigen Dacheindeckung auf der seitlichen Eingangsseite des Gebäudes, die etwas ungewöhnlich ist. Der Kurvenreichtum und die gegebene Symmetrie des Daches weist auf Barockelemente hin. Die Außenwände sind an der Front- und Eingangsseite mit glatten und unebenen Bruchsteinen versehen.
IV. Das Gebäude und seine Nutzung
Der Bauantrag für das Gebäude in der Eugen-Kaiser-Straße 17a – zuvor Haingasse und bis 1974 Hainstraße benannt – wurde von dem Bijouteriefabrikanten Georg Deines 1907 zum Bau eines Einzelwohnhauses gestellt und von seiner Familie bis 1930 genutzt. Das daneben liegende Grundstück Eugen-Kaiser-Straße 17 – versehen mit einer prächtigen Villa – stand ebenfalls in seinem Eigentum, umfasste 2087 qm und führte wie ein langer ungleichmäßiger Schlauch von einer Breite von ca. 11 bis 13 m und einer Länge von ca. 170 m bis zur Kinzig. Ein kleinerer rechteckiger direkt an der Straßenfront gelegene Teil des Grundstückes von ca. 1012 qm (Breite 20m mal 50 m Tiefe) wurde neu überplant und auf diesem das heute noch sichtbare Gebäude 1910 erbaut. Neben diesem auf der Nordseite befand sich ein größeres Hofgebäude, das zum Sandhof gehörte und heute die gesamte Fläche des Freiluft- und Hallenschwimmbades umfasst.
Die vormalige Haus Nr. 17 wurde am 19. März 1945 zerstört und nicht mehr aufgebaut. Dort befindet sich heute ein PKW-Parkplatz, der bis zur Geibelstraße reicht und von den Besuchern des zwischen 1956 und 1959 erbauten Hallen- und Freischwimmbades Heinrich-Fischer in der Eugen-Kaiser-Straße 19 genutzt wird. 1930 erfolgten einige Umbauten im Haus, um für den Facharzt Dr. med. Georg Völger einen der damaligen Zeit entsprechenden Praxisbetrieb durchführen zu können. Im Haus war eine kleine Hals-Nasen-Ohren-Facharztklinik untergebracht und unter dem Begriff „Völgersche Villa“ in Hanau bekannt. Einige ältere Hanauer werden sich sicherlich an den einen oder anderen nicht so angenehmen ärztlichen Eingriff erinnern. Dr. Völger verstarb 1957. Im Adressbuch der Stadt Hanau sind bis 1959 mehrere Familienmitglieder und eine Köchin vermerkt.
Das Haus stand dann einige Zeit leer, wurde aber von der Stadt Hanau erworben. Von 1960 bis 1977 nutzte die Stadt Hanau dieses Gebäude zur Unterbringung von sozial schwachen Familien, Obdachlosen- oder Spätaussiedlerfamilien und sollte wegen einer vorgesehen Arrondierung des Schwimmbadgrundstückes abgerissen werden. Die vorhandene gute Bausubstanz verhinderte aber den Abbruch. Während dieser Zeit erfuhr das Haus seine Nutzung unter anderem weiterhin durch die Baugesellschaft Hanau und die Stadtwerke Hanau. Hier war auch eine Dienststelle des Bundesverbandes für den Selbstschutz untergebracht.
1977 hat die Stadt Hanau das Gebäude im Rahmen eines Erbbaurechtes Anfang 1978 an die Arbeiterwohlfahrt Hanau übergegeben. Es wurden wiederum Veränderungen und vor allem Modernisierungen zum Zweck der Energieeinsparung durchgeführt, so unter anderem das Herunternehmen der lichten Höhen, die im Parterre und im 1. Stock vorzufinden waren, auf 2,90 m und das Einziehen von Stuckdecken. Die zwei Wohnungen im Dachgeschoss wurden für Spätaussiedlerfamilien vermietungsfähig hergerichtet.
Seit 1978 wird das Haus für die Zwecke der Arbeiterwohlfahrt genutzt und mit einer großen Einweihungsfeier am 16. Februar 1978 der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben dem Mittagstisch und einem Lesesaal für ältere Mitbürger waren im Gebäude Geschäftsstellen des Stadt- und Kreisverbandes, der Familienbildungsstätte der Arbeiterwohlfahrt, die Geschäftsstelle der SPD-Kreistagsfraktion und die Büros der SPD-Landtags- und Bundestagsabgeordneten untergebracht. Ebenso fanden Vereine ihr Unterkommen in dem Gebäude und von 2009 bis 2011 eine Anwaltskanzlei. Im Jahre 1993/94 wurde der im hinteren Teil des Hauses gelegene Wintergarten oder Lichterker wegen Baufälligkeit durch einen Neuen mit Denkmalschutzauflagen versehenen Beschränkungen errichtet. Die zuvor aus Holz bestehenden kleinen Sprossenfenster bekamen dann ein anderes Gesicht und zwar dahingehend, dass diese mit den im Jahre 1978 eingebauten weißen Kunststofffenster vergleichbar waren.
Das Objekt erfüllt die Voraussetzungen eines Kulturdenkmals und ist seither in dem Denkmalbuch aufgenommen. Dies bedeutet konkret, dass für den Besitzer eine Verpflichtung besteht, das Objekt im Rahmen des Zumutbaren zu erhalten und pfleglich zubehandeln. Weiterhin bedeutet es, dass eine Genehmigung der Unteren Denkmalschutzbehörde eingeholt werden muss, bevor es z.B. umgestaltet oder instand gesetzt oder mit Werbeanlagen versehen werden kann. Die Eingriffe und Veränderungen an einem Kulturdenkmal können schonend und der Eigenart des Objektes in angemessener Form aber vorgenommen werden.
V. Die Straßenbenennung
Das Grundstück, auf dem das oben beschriebene Gebäude 1910 errichtet wurde, befand sich in einem Bereich zwischen dem Befestigungs- und Stadtgraben der Altstadt Hanau und dem Fluss Kinzig. Auf alten Karten von Hanau ist zu sehen, dass sich hier ursprünglich Wald, dann Wiesen und Gärten befanden. Dieser Bereich lag außerhalb der Burg und der Befestigung der Altstadt Hanau und war als Burghain zu bezeichnen. Die heute noch bestehende Kleine Hainstraße in der Vorstadt erinnert ebenfalls daran.
Die Kurhessische Gemeindeordnung von 1834 hatte zur Folge, dass die beiden bis dahin eigenständigen Städte Alt- und Neu-Hanau zusammengeschlossen wurden. Die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert einsetzende industrielle Umwälzung und die Entwicklung der Eisenbahn führte nicht nur in Hanau zur Ausweitung der Städte. Dies wiederum machte eine planmäßige und einheitliche Benennung der Straßen und die Nummerierung von Gebäuden erforderlich. 1866 wurde für diese Aufgabe vom Magistrat der Stadt Hanau ein eigener Ausschuss eingesetzt.
Der Weg zwischen Nußallee (benannt nach der im Bereich vor der Neustadtbefestigung im 19. Jahrhundert bestehenden Nußbaumreihe vom Frankfurter Tor bis zum Kanaltor) und Wilhelmstraße (die Namensgebung erfolgte 1881 nach dem Kurfürsten Wilhelm II. von Hessen-Kassel) behielt zunächst die Bezeichnung Haingasse. Nach einer – in den 1960ziger Jahren gezeichneten – Karte von Hanau, die die Veränderungen und Entwicklungen der Stadt im Zeitraum von 12. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts darstellen, ist die Haingasse der Weg, der vom Kanaltor entlang der Stadtmauer und dem Befestungsgraben der Alt- und der Neustadt bis zur damaligen Holzbrücke über die Kinzig (heute Wilhelmsbrücke) führte. Ab 1902 blieb die Bezeichnung „Gasse“ nur noch für untergeordnete Verkehrswege bestehen und allgemein der Begriff „Straße“ eingeführt. Demzufolge wurde die Haingasse zur Hainstraße.
Die Hessische Gebietsreform in den Jahren 1970 bis 1974 und die Eingliederung der Ortsteile Steinheim, Klein-Auheim, Großauheim mit Wolfgang und Hohe Tanne (alle 1974) und zuvor Mittelbuchen (1972) machte zur Vermeidung von Doppelnamen innerhalb des Hanauer Stadtgebietes Neubenennungen notwendig
Die Benennung der Straße erfolgte zur Erinnerung und Würdigung an den in den Jahren 1923 bis 1933 regierenden Landrat des Altkreises Hanau-Land Eugen Kaiser (1879 – 1945). Er war von 1919 bis 1921 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und Vorsitzender der Frankfurter Sozialdemokraten und in der Gewerkschaftsarbeit aktiv. Von 1920 bis 1924 war er Mitglied des Reichstages in Berlin. Am 1. August 1922 übernahm er die Funktion des Landrates und Polizeidirektors von Hanau. Die Versetzung in den „einstweiligen Ruhestand“ erfolgte am 9.03.1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Er war intensiven Repressalien ausgesetzt und musste eine unmenschliche Verfolgung bis zum seinem Tod ertragen. Er wurde nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 verhaftet und im Konzentrationslager Dachau am 4.04.1945, also kurz vor dem Kriegsende am 8.05.1945, ermordet.
Der Main-Kinzig-Kreis mit Landrat Erich Pipa und die Stadt Hanau mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky hatte am 1. April 2010 vor dem ehemaligen Kreishaus in Hanau eine Gedenkfeier anlässlich des 65. Todestages von Landrat Eugen Kaiser durchgeführt. Ebenso führt das in unmittelbarer Nähe an der Rückertstraße gelegene und 2010 fertiggestellte Gebäude des Altenpflegezentrums den Namen Eugen-Kaiser-Haus, sowie die Berufsschule in der Lortzingstraße den Namen Eugen-Kaiser-Schule.
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